Mit dem Bau der eigenen Immobilie können sich Bauherren nicht nur die eigenen Vorstellungen von Bauunternehmen verwirklichen lassen, sondern sie können auch selbst Hand anlegen und aktiv an der Entstehung mitwirken. Wer seine handwerklichen Kenntnisse und Fähigkeiten in die eigenen vier Wände steckt, kann darüber hinaus auch viel Geld sparen. Dennoch sollten Bauherren hier bedacht vorgehen und das eigene Können und den Zeitaufwand objektiv einschätzen. Denn wenn im Vorwege eingeplante Eigenleistungen doch nicht erbracht werden, kann aus der Muskelhypothek schnell eine Nachfinanzierung werden, deren Kosten nicht eingeplant waren.
Ein Gespräch mit der beauftragten Baufirma bringt oft Klarheit über den Umfang der geplanten Eigenleistung. Die Einbringung von Eigenleistungen in Höhe von 5 bis 10 Prozent der Finanzierungssumme sind meist realistisch — sollten aber vom beteiligten Bauunternehmen bestätigt werden. Ebenso gilt es abzuklären, in welcher Höhe Eigenleistungen bei der Baufinanzierung berücksichtigt werden können, da die verschiedenen Darlehensgeber am Markt dies unterschiedlich handhaben.