BAUGELD-NEWS ERSTFINANZIERUNG VOM 20. JANUAR 2017
Ihre aktuellen Informationen zur Immobilienfinanzierung
- EZB-Entscheid: Zinsen im Blick
- Gute Vorsätze 2017: Ihre Traumimmobilie
- Studie: Einbruchschutz steht hoch im Kurs
EZB-ENTSCHEID: ZINSEN IM BLICK
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins am Donnerstag unverändert auf null Prozent belassen und will an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten. Allerdings will die amerikanische Notenbank Fed die Leitzinsen schrittweise hochsetzen. Was heißt das für Sie?
Die zuletzt steigende Inflation in Deutschland und Europa hatte vereinzelt Spekulationen aufflammen lassen, ob die Europäische Zentralbank nun doch früher als gedacht die Leitzinsen wieder erhöhen und vorzeitig aus der lockeren Geldpolitik aussteigen könnte. Die Entscheidung vom Donnerstag stellte klar, dass die EZB weiter an ihrem Kurs festhält. In den USA waren die Leitzinsen aber bereits erhöht worden und die Fed hat weitere Zinsschritte für 2017 angekündigt. Experten halten es für wahrscheinlich, dass die Entwicklungen in den USA auch auf die europäischen Märkte ausstrahlen werden – die Mehrheit der für das aktuelle Bauzins-Trendbarometer befragten Experten erwarten moderat steigende Baufinanzierungszinsen in 2017.
Interhyp gibt drei Tipps, die Sie beachten sollten:
TIPP 1: Zinsen im Blick. Beobachten Sie die Interhyp-Zins-Charts. Machen Sie regelmäßig einen Zins-Check oder abonnieren Sie kostenlos unser Zins-Radar. Das ist eine E-Mail, die Sie regelmäßig über die Konditionen für Ihre individuelle Konstellation informiert. So bekommen Sie ein Gefühl für die Marktbewegungen und können Ihr Traumobjekt zu einem möglichst gut passenden Zeitpunkt günstig finanzieren.
TIPP 2: Nichts überstürzen. Aber auch wenn die Zinsen niedrig sind: Überstürzen Sie nichts. Jede Finanzierung sollte gut geplant werden. Die Interhyp-Finanzierungsspezialisten beraten Sie gerne dazu und vergleichen die Konditionen von über 400 Banken. Vereinbaren Sie einfach ein kostenloses Beratungsgespräch.
TIPP 3: Zukunftsorientiert finanzieren. Hoch tilgen - anfänglich möglichst mindestens drei Prozent pro Jahr - und eine lange Zinssicherheit, das sind besonders wichtige Tipps, damit Sie Ihre Finanzierung so ausrichten, dass Sie auch tragfähig bleibt, wenn die Zinsen wieder deutlicher steigen sollten. Schauen Sie mit dem Tilgungsrechner, was das genau für Ihre Finanzierung bedeutet.
WOHNTRAUMSTUDIE: EINBRUCHSCHUTZ STEHT HOCH IM KURS
Die Deutschen setzen auf Einbruchschutz. In der aktuellen Wohntraumstudie hat Interhyp auch nach den Erfahrungen mit Einbrüchen innerhalb eines Jahres gefragt. Das Ergebnis: Rund 20 Prozent haben von einem Einbruch in ihrer Wohngegend erfahren, drei Prozent waren selbst betroffen.
Die beste Prävention davor stellt für die große Mehrheit eine aufmerksame Nachbarschaft dar: 87 Prozent der Deutschen stimmen dieser Aussage zu. Fast genauso viele, nämlich 85 Prozent, setzen auf moderne Türen und Fenster, die sich nicht gewaltsam öffnen lassen. Auf Platz drei der beliebtesten Mittel zur Einbruchsprävention liegt die Alarmanlage. 80 Prozent der Deutschen glauben an ihre abschreckende Wirkung, für 52 Prozent gehört sie zur Ausstattung ihres Traumhauses.
Gerade in Großstädten hat das Bedrohungsgefühl und damit der Wunsch nach Schutzmaßnahmen deutlich zugenommen: In Frankfurt geben 60 Prozent der Befragten an, dass sie sich eine Alarmanlage wünschen (2014: 37 Prozent), in Hamburg 55 Prozent (2014: 38 Prozent) und in Köln sind es 45 Prozent (2014: 29 Prozent). Ein Viertel der Haushalte will im kommenden halben Jahr in Schutzmaßnahmen investieren. Dabei kann man sich Unterstützung vom Staat holen: Im Rahmen des KfW-Programms "Altersgerecht Umbauen / 159" gibt es zinsgünstige Kredite für Baumaßnahmen bis zu 50.000 Euro Volumen, die der Einbruchsprävention dienen können.
KfW fördert Einbruchschutz und Barrierefreiheit
Die KfW-Bank hat die Zuschüsse zur Förderung von Maßnahmen für Einbruchschutz und Barrierereduzierung erheblich aufgestockt. Nun können wieder Anträge gestellt werden - jetzt auch online. Das kommt dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis entgegen.
GUTE VORSÄTZE 2017: IHRE TRAUMIMMOBILIE
Möchten Sie 2017 am liebsten in Ihre Traumimmobilie einziehen? Oder möchten Sie bauen und planen, noch in diesem Jahr den Grundstein für Ihr Traumhaus zu legen? Interhyp zeigt Ihnen, wie Sie das am besten angehen - mit drei guten Vorsätzen für Ihre Traumimmobilie in 2017.
Vorsatz 1: Vergleichen, vergleichen, vergleichen
Der Immobilienkauf ist meist die größte finanzielle Investition im Leben – dementsprechend viel Zeit sollten Sie für die Wahl eines maßgeschneiderten Finanzierungskonzeptes einplanen. Wer einen Kredit für eine Immobilie aufnimmt, muss diesen in der Regel jahrzehntelang bedienen. Umso wichtiger ist es also, Angebote miteinander zu vergleichen anstatt den erstbesten Darlehensvertrag zu unterzeichnen. Vergleichen Sie schon mal zur ersten Orientierung!
Vorsatz 2: Frühzeitig beraten lassen
Immobilien und Grundstücke sind teuer. Und es ist nicht ganz leicht einzuschätzen, welchen Kaufpreis man tatsächlich finanzieren kann. Sie sollten auch die Kaufnebenkosten bedenken – unsere gerade aktualisierte Deutschlandkarte enthält alle Informationen dazu. Lassen Sie sich am besten schon vor der Immobiliensuche zur Finanzierung beraten. Das schafft Planungssicherheit - und mit einem Finanzierungskonzept in der Tasche bekommen Sie leichter den Zuschlag beim Kauf.
Vorsatz 3: Fördermittel nutzen
Der Bund und viele Länder fördern Wohneigentum und den energieeffizienten Bau oder Umbau. Sehr attraktiv sind auch die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Zuschüsse und Kredite der KfW können oft auch kombiniert werden. Immobilienkäufer und Eigenheimbesitzer sollten prüfen, ob sie diese staatlichen Angebote nutzen können.
Noch mehr gute Vorsätze für Ihre Immobilie
Tipp: Sie wollen immer über aktuelle Marktentwicklungen, Fördermittel, Studien und Neuigkeiten informiert sein? Dann schauen Sie doch in unsere News - dort erfahren Sie mehr über das, was auf dem Immobilien- und Baufinanzierungsmarkt passiert.
Zum Beispiel:
Experten sehen keine Gefahr einer Immobilienblase in Deutschland
Trotz gestiegener Immobilienpreise und anhaltend starker Nachfrage nach Wohnimmobilien und Baufinanzierungen besteht momentan keine Gefahr einer Immobilienblase in Deutschland. Zu dieser Einschätzung kommen das Institut der deutschen Wirtschaft Köln und der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) der Europäischen Zentralbank...
Boom bei Wohnungsbau und Baugenehmigungen
Die Bauwirtschaft erwartet in diesem Jahr die Fertigstellung von 310.000 bis 320.000 neuen Wohnungen und ein Umsatzplus im Wohnungsbau von sieben Prozent. Bei den Baugenehmigungen verzeichnen Mehrfamilienhäuser mit drei oder mehr Wohnungen hohe Steigerungsraten...
Bau-Messe: Sicherheit, Vernetzung, Nachhaltigkeit sind Trends
Während auf der letzten Bau-Messe das Thema Energieeffizienz im Vordergrund stand, spielt auf der BAU 2017 in München die Sicherheit eine dominierende Rolle. Auch "Smart Home" und Vernetzung standen auf dem alle zwei Jahre stattfindenden Branchentreff im Vordergrund...
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Redaktion: Britta Barlage
Interhyp AG, 20.01.2017