Was ist besonders wichtig bei einer Baufinanzierung?

Bei der Auswahl der richtigen Baufinanzierung spielen viele Faktoren eine Rolle. Zunächst ist es wichtig herauszufinden, wie viel Euro pro Monat für die Darlehensraten zur Verfügung stehen. Kalkulieren Sie dabei eher vorsichtig, denn die Investition ins Eigenheim ist eine langfristige Sache. Daher sollten Sie nicht nur die Einnahmen und Ausgaben des letzten Monats vergleichen, sondern mindestens das gesamte letzte Jahr analysieren. Achten Sie dabei auch auf Ihre Pläne für die Zukunft. Wollen Sie beispielsweise eine Familie gründen oder zeitweise weniger arbeiten, sollte dies in Ihrem Darlehensplan berücksichtigt sein.

Wichtig ist vor allem: Wer mehr Eigenkapital aufwendet, profitiert von günstigeren Zinsen und kann mit geringeren Laufzeiten bis zur endgültigen Rückzahlung des Darlehens rechnen. Experten für Baufinanzierung weisen zudem immer wieder auf die guten Chancen hin, die in Zeiten niedriger Zinsen für Bauherren bestehen. Wer sich für sein Baudarlehen einen niedrigen Zinssatz auf möglichst lange Zeit festschreiben lässt, muss nicht befürchten, in Zukunft von hohen Ratenzahlungen überrascht zu werden. Mit einem Volltilgerdarlehen können Sie darüber hinaus sicherstellen, dass das Darlehen zum Ende der vereinbarten Zinsbindung vollständig zurückgezahlt ist.

Nach Abschluss eines Darlehensvertrags haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, über Sondertilgungen die Rückzahlung zu beschleunigen. Sondertilgungen erlauben es Ihnen, zu bestimmten Terminen zusätzlich zur monatlichen Rate einige Prozent der Restschuld direkt abzuzahlen. Auf diese Weise senken Sie entweder die Restschuld zum Ende des Darlehens oder verkürzen bei einem Volltilgerdarlehen die Laufzeit.

Aber auch künftige Zinsentwicklungen können in Hinblick auf eine Anschlussfinanzierung interessant sein. Viel Flexibilität bietet die vertragliche Vereinbarung eines Tilgungssatzwechsels, um die Tilgungsrate bei Bedarf an künftige Veränderungen der Einkommenssituation anzupassen.

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