Wenn es darum geht, den Traum vom eigenen Zuhause erfüllen, denken fast alle nur an das eine: Fördermittel von der KfW-Bank. Sie unterstützt Bauherren und Käufer mit günstigen Zinsen und attraktiven Zuschüssen - seit Anfang 2020 mit deutlich verbesserten Konditionen. Vielen Privatpersonen ermöglicht das bundeseigene Kreditinstitut überhaupt erst die Realisierung des Traums von den eigenen vier Wänden.
Immobilieneigentümer, die ihre Heizung auf erneuerbare Energien umstellen wollen, können verschiedene Förderungen beantragen. Allerdings sollte die Heizanlage bereits mindestens zwei Jahre in Betrieb sein. Bei Neubauten kann eine Zusatz- oder Innovationsförderung beantragt werden, wenn die Anlagen mit besonders aufwändiger und effizienter Technik ausgerüstet sind.
BAFA-Förderung mit dem Marktanreizprogramm
Eigenheimbesitzer, die ihre Heizung auf erneuerbare Energien umstellen wollen, können auch vom Marktanreizprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) profitieren. Mit diesem Programm fördert das BAFA Maßnahmen zur Heizung auf Basis erneuerbarer Energien. Gefördert werden
- thermische Solarkollektoranlagen für die Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung,
- Biomasse-Zentralheizungen, die mit Pellets, Hackschnitzeln oder als Scheitholz-Vergaserkessel betrieben werden sowie
- Wärmepumpen, die als Zentralheizung eingesetzt werden.
Wie hoch die Förderung im Einzelfall ist, hängt von der Art der Anlage und deren Leistung ab. So gibt es beispielsweise für elektrische Wärmepumpen, die Wärme aus der Umgebungsluft ziehen, einen Zuschuss von 40 Euro pro Kilowatt Leistung, mindestens jedoch 1.300 Euro. Wer eine Solaranlage für die Heizungsunterstützung installiert, erhält 140 Euro pro angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche bei einem Mindestzuschuss von 2.000 Euro.
Zusätzlich zur Basisförderung können noch weitere Zuschüsse gewährt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Neben Zusatz- und Innovationszuschüssen gibt es ein Förderprogramm für die Heizungsoptimierung sowie Zuschüsse aus dem Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE) für den Austausch besonders ineffizienter Heizungen gegen moderne Anlagen auf Basis erneuerbarer Energie.
Förderung von Bestandsgebäuden
Die Basisförderung gibt es nur für Gebäude im Bestand, in denen zuvor ein anderes Heizungssystem installiert und seit mindestens zwei Jahren in Betrieb war. Bei Neubauten kann nur eine Zusatz- oder Innovationsförderung beantragt werden, wenn die Anlagen mit besonders aufwändiger und effizienter Technik ausgerüstet sind. Dazu zählen beispielsweise Abgaswärmetauscher bei Pelletheizkesseln, Wärmepumpen mit besonders hohem Wirkungsgrad oder große thermische Solaranlagen für Mehrfamilienhäuser und Nichtwohngebäude.
Ob jeweils Haushaltsmitel für das Programm zur Verfügung stehen, zeigt die Förderampel des BAFA.
Umfangreiche Modernisierung
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